Die in den vergangenen Wochen gemeldeten Quartalsgewinne sind vor dem Hintergrund zu betrachten, dass internationale Buchhaltungsregeln derart geändert wurden, dass Buchverluste auf Finanzpapieren neu nicht berücksichtigt werden müssen. Diese, in vergangenen Perioden verzeichneten Verluste, können somit einfach in Gewinne umgewandelt werden. Buchhalter bleiben Magier!
Doch damit sind die Probleme nicht vom Tisch. Für einen dauerhaften Aufschwung muss erst die Talsohle der Immobilienpreise v.a. in den USA durchschritten werden. Erst dann ist eine Erholung der Konsumentenstimmung zu erwarten. Die staatlichen Hilfsmassnahmen verhindern zwar das abgleiten in eine Depression, doch schliesslich muss die Wirtschaft aus eigener Kraft auf die Beine kommen. Obwohl die schwache Konjunktur auf das Preisniveau drückt ist langfristig die Gefahr einer erhöhten Inflation aufgrund der steigenden Staatschulden und der wachsenden Geldmenge nicht auszuschliessen.
Dienstag, 5. Mai 2009
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