- Risiko: nicht die Schwankung des Marktwertes, wie es Wall Street oder Finanztheoretiker messen, sondern der Verlust von Kaufkraft ist das effektive Risiko
- Folglich ist auch Liquidität riskant, da man heute $7 braucht um das zu kaufen, was 1965 einen Wert von 1$ hatte.
- 5.7% rentierende U.S. Treasury bills haben nach Abzug der Steuern und Inflation nichts gebracht. Die Kaufkraft wäre somit knapp erhalten worden.
- Obwohl Gold im Wert zugelegt hat, ist Buffet kein Gold Bug: Man stelle sich vor: Haufen A bestehend aus dem gesamten Goldbestand (ein Würfel von 21m Seitenlänge), der keinen Ertrag abwirft oder Ernte einbringt, oder Haufen B mit äquivalentem Wert bestehend aus dem gesamten US Agrarland, 16 mal die Firma Exxon Mobil (die weltweit profitabelste Firma), und einer Billion $ als kleine Reserve. Buffet würde ohne zu zögern Haufen B wählen.
Schliesslich fügt er an, dass wenn alle nach Liquidität schreien, der ideale Zeitpunkt sei, um in Aktien wie Exxon Mobil, Coca Cola und IBM - alles erstklassige Unternehmen - zu investieren. Er gibt sich mit folgender Aussage endgültig als Contrarian zu erkennen: "Wir haben "cash is king" Ende 2008 gehört, just als man Liquidität hätte investieren sollen. Analog hörte man anfangs der 1980er "cash is trash", genau zum Zeitpunkt als festverzinsliche Dollar Instrumente die besten Erträge seit Menschengedenken erbrachten. Bei diesen Gelegenheiten, zahlen Investoren, die eine unterstützende Menge benötigen, teuer für ihren Komfort."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen