Donnerstag, 3. April 2014
High Frequency Trading: Wenn die Goldman Boys die Bühne verlassen...
In der Financial Times schreibt John Gapper heute (3.4.14), weshalb Goldman seinen Sitz an der New York Stock Exchange verlässt: Der Boom im High Frequency Trading kombiniert mit Dark Pools ist vorbei. Aufgrund der Konkurrenz sind die Gewinne massiv gesunken. Während die führende Firma Tabb Group 2009 noch USD 7.9 Milliarden einnahm, schätzen sie die Einnahmen für 2014 auf USD 1.2 Milliarden.
Zudem steigt das Reputationsrisiko und das rechtliche Risiko: Michael Lewis neues Buch "Flash Boys" erhielt in den vergangenen Tagen überwältigende Publizität. Zudem soll das FBI, die SEC und der New Yorker Staatsanwalt Eric Schneiderman bereits Ermittlungen aufgenommen haben. Es gib starke Indizien, dass auch bei grossen Investoren im grossen Stil Front Running (Ausnutzen vom Wissen über kommende Transaktionen) und Markt Manipulationen vorgefallen sind.
Zeit für die Jungs von Goldman Sachs sich zu verabschieden. Sie haben nicht nur ein einmaliges Gespür für ausserordentliche Gewinnmöglichkeiten, sondern beherrschen auch das Risk Management wie kein anderer.
High Frequency Trading war ein für Wall Street typischer "Boom and Bust"!
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