Montag, 9. Mai 2011

Keynes vs Hayek

Habe diesen Musik Clip von Ökonomen hier gefunden:

1. Runde:



2. Runde:



Inhaltlich habe ich einzuwenden, dass Joseph Stiglitz in seinem Buch "Freefall" Obamas Wirtschaftspolitik der Rezesionsbekämpfung als "Durchwursteln" bezeichnet. Er vermisst immer noch eine effektive Regulierung von Finanzinstitutionen und bezeichnet die laxe Geldpolitik als "Pushing on a string" (Pudding an die Wand nageln), er meint damit die bekannte Liquiditätsfalle.

1 Kommentar:

  1. Gibt es eine größte anzunehmende Katastrophe, die eine ganze Zivilisation auslöschen kann, ohne dass sie die Möglichkeit hat, sich davon in absehbarer Zeit zu erholen? Die gibt es und unserer "modernen Zivilisation" steht sie unmittelbar bevor. Angst? Die sollten Sie haben! Warum haben Sie keine Angst? Weil Sie in einem Cargo-Kult leben - ob Sie daran glauben oder nicht.

    Gleich haben Sie Angst: Armageddon = globale Liquiditätsfalle. Wenn Sie immer noch keine Angst haben, fehlt Ihnen die Kenntnis der Grundlagenliteratur: "General Theory of Employment, Interest and Money", John Maynard Keynes, 1935 ("Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes", 1936). Doch selbst wenn Sie die ganze Schwarte gelesen haben, haben Sie wahrscheinlich nur "Bahnhof" verstanden und könnten sich möglicherweise noch in Ihrem Aberglauben gestärkt fühlen, dass die "hohe Politik" die so genannte "Finanzkrise" mit der Unterstützung vieler so genannter "Finanzexperten" schon irgendwie in den Griff bekommt. Allerdings: Sowohl J. M. Keynes als auch die "hohe Politik" und die "Finanzexperten" befanden oder befinden sich innerhalb des Cargo-Kultes, sodass die Aussichten, dass ausgerechnet diese Patienten die größte anzunehmende Katastrophe der Weltkulturgeschichte noch rechtzeitig abwenden könnten, nicht besonders gut sind. Glauben Sie bitte nicht, Herr Schäuble, in seiner Eigenschaft als "Finanzminister", könnte Ihnen erklären, was eine Liquiditätsfalle ist; und Prof. (Un-)Sinn würde Ihnen vielleicht weismachen wollen, dass "so etwas" gar nicht existiert.

    Angenommen, es hätte bereits zu Beginn der Weltwirtschaftskrise vor dem zweiten Weltkrieg die Atombombe gegeben. Was wäre passiert? Tatsache ist: Das Wissen, um Wirtschaftskrisen generell zu vermeiden, war schon 1916 vorhanden. Aber davon hatte die damalige "hohe Politik" keine blasse Ahnung. Auch wenn man ihr das entsprechende Buch beliebig oft vorgelesen hätte, sie hätte es nicht begriffen; obwohl es nach eigener Aussage des Verfassers "nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht" - weitaus einfacher zu verstehen, als etwa die Schwarte des "Jahrhundertökonomen" J. M. Keynes!

    Genau dafür gibt es das "Opium Religion": Solange das Wissen noch nicht zur Verfügung stand, wie eine Liquiditätsfalle (positiv rückgekoppelter bzw. mitgekoppelter Zusammenbruch des Geldkreislaufs) verhindert werden kann, durfte das arbeitende Volk das "liebe Geld" nicht verstehen. Die Religion erzeugt eine selektive geistige Blindheit gegenüber der elementaren Fehlerhaftigkeit des herkömmlichen Geldes, von der insbesondere solche Menschen - unabhängig vom so genannten Glauben (Cargo-Kult) - betroffen sind, die eine "gesellschaftliche Position" erworben haben.

    http://www.deweles.de/files/armageddon.pdf

    AntwortenLöschen

Daniel Loebs Engagement in Disney / Performance in der NZZ

Im Artikel über Daniel Loeb ( https://www.nzz.ch/wirtschaft/daniel-loeb-ein-aktivist-heizt-den-streaming-krieg-an-ld.1698184 ) wird das Enga...