Montag, 23. Mai 2011

Fergusson über die europäische Schuldenkrise

Niall Fergusson wurde auf Bloomberg TV über die Schuldenkrise befragt. Kurz, Fergusson sieht aufgrund des fehlenden politischen Willens eine massive Krise nahen: Die PIIGS-Bevölkerung ist nicht mehr bereit einschneidende Austeritätsprogramme zu erdulden, wohingegen nordeuropäische Politiker es offensichtlich nicht eilig haben schnell und bestimmt zu handeln. Die griechische Wirtschaft ist klein, aber sie hat das Potential andere Volkswirtschaften wie Spanien und Italien in den Sumpf hineinzuziehen (Vertrauenskrise bei Investoren). Die Krise wird daher tiefer nur weil Politiker den Problemen hinterher hinken.



Die griechischen Schulden müssen schnellst möglich (bevor dem griechischen Staat das Geld ausgeht) restrukturiert werden. Ein Ausscheiden aus der EWU dürfte hingegen der schlimmste aller möglichen Wege sein.

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