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Banker spielen mit ! |
In der NZZ vom 07.07.2011 auf Seite 27 bringt die NZZ einen Artikel über UBS und CS:
- Eigenkapitalerfordernisse basieren heute auf "risk weighted assets" (rwa) gemäss den internationalen Basler Standards. Diese Modelle werden von den jeweiligen Instituten entwickelt und unterhalten.
- Die Modelle basieren auf dem Value at Risk (VaR), der das tägliche Risiko in Rechnung stellt aber nicht Extremrisiken (tail risk). Die Folge ist ein Understatement des Risikos.
- Banken haben einen Anreiz, das Kapital tief zu halten um den sog. Return on Equity (RoE) zu erhöhen und die Mittel die Modelle entsprechend zu beeinflussen.
- Während die Eigenkapitalquote basieren auf rwa sich bei der UBS und der CS erhöht haben, hat sich die Quote basierend auf der gesamten Bilanzsumme nicht verändert. Sie liegt bei der UBS bei 1.63% und bei der CS bei 1.88%.
- Diese Quote entspricht einem aggressiven Hedge Fund mit einem Hebel von 60. Würden Sie alle Ihre Ersparnisse in diesen Hedge Fund legen?
- Die Bilanzsumme der UBS beträgt CHF 1.300 Milliarden oder 4 mal das BIP der Schweiz. CS hat eine ähnliche Bilanz. Die Schweiz könnte das nächste Island sein!
Unten stehende Grafiken veranschaulichen die Problematik.
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