Ein Börsenhänlder |
Der Handel in Investment Banken ist ein schnelllebiges Geschäft, in welchem Mitarbeiter rasch eingestellt und wieder entlassen werden. Es bleibt keine Zeit, um sich mit feinhäutigen Mitarbeitern herumzuschlagen.
Der wichtigste Teil der Arbeit eines Händlers ist durch Eingehen von Risiken, Geld zu verdienen. Von der Behavioral Finance wissen wir, dass Investoren ein übersteigertes Selbstvertrauen entwickeln, speziell nach einer Phase ohne Verluste. Manche Händler werden zudem zu zwanghaften Glücksspielern (Spielsucht). Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich diese durch Verluste, deren Verstecken und deren Anhäufung das eigene Grab (oder das der Bank) schaufeln. Jüngste Beispiele sind die UBS und die Société Générale. In jedem Finanzinstitut werden aber Mitarbeiter entlassen weil diese Verluste versteckt. Diese Händler erwachen erst aus ihrem Tagtraum wenn es viel zu spät ist.
Um dieses Risiko in den Griff zu bekommen, müssen Banken intensiv in Systeme und Prozesse investieren: Die Aufgabe ist äusserst komplex, da verschiedene Kommunikationskanäle, dutzende Systeme und zahlreiche Datenbanken und Applikationen im Handel eingesetzt werden. Nichts zu tun ist aber wesentlich kostspieliger.
Dieses Wochenende muss ich übrigens unbedingt "American Psycho" anschauen (oben stehendes Bild ist aus diesem Film).
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