Freitag, 15. Oktober 2010

Geldpolitik der USA

Die treffendste Analyse habe ich diese Woche von Stephen Roach in einem Interview auf CNBC gesehen
(http://www.businessinsider.com/stephen-roach-quantitative-easing-2010-10).


Zusammenfassend sagte er:
  1. Globale Ungleichgewichte : China für diese Ungleichgewichte haftbar zu machen (wegen der Yuan Dollar Fixierung) ist unsinnig,  da die USA zuviel konsumiert und deshalb zuviel von China und 89 anderen Ländern, mit denen die USA ein Handelsbilanzdefizit unterhält, kauft. Amerikaner müssen mehr sparen und die Bürger der anderen 90 Länder (inklusive China) mehr konsumieren.
  2. QE (Quantitative Easing: das Fed kauft Werschriften) in den  USA kreiert nur heisses Geld, auf der Suche nach heissen Investments. Es hilft der Realwirtschaft nicht, da verschuldete US Familien für die Pensionierung sparen müssen, was das einzig vernünftige ist. 
Die Diskussion über Währungsabwertung sei Geplapper von Politikern in der Wahlperiode und QE kreiere heisses Geld.

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